Das journalistische Porträt stellt Personen, Gruppen, Unternehmen oder Institutionen vor. Dabei kombiniert es – je nach Medium – Interview, Reportage, Dokumentation, Bericht und Kommentar miteinander.
Während Institutionen eher sachlich-informativ geschildert werden, kann das Portrait eines Individuums oder einer Gruppe erzählend (Spannungsbogen) und/oder interpretierend (Bedeutung des Porträtierten) sein. Die persönliche Sicht des Journalisten ist mitunter ebenfalls erwünscht, wenn sie sich in wertender Wortwahl äußert („Die fröhliche Karin S. lässt sich schwungvoll auf dem Sofa nieder.“).