Holger Noltze wurde in Essen geboren. Er studierte Germanistik, Hispanistik und Geschichte in Bochum und Madrid und wurde mit einer Dissertation über den „Parzival“-Roman des Wolfram von Eschenbach promoviert. Ab 1990 war er Redakteur und Moderator verschiedener Kulturprogramme im WDR Radio, seit 1995 Berichterstatter von den Bayreuther Festspielen. Ab 1997 war er Literaturredakteur und Moderator des WDR3-Büchermagazins „Gutenbergs Welt“ und der WDR3-„Musikpassagen“. 2000 bis 2005 war er Ressortleiter Aktuelle Kultur beim Deutschlandfunk. Im WDR-Fernsehen moderiert er seit 2001 das Kulturmagazin „West.art Talk“. Musik- und Literaturkritik und Reportagen für Literaturen, FonoForum, Frankfurter Rundschau, zuletzt vor allem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Seit 2005 ist er Professor für Musik und Medien an der Universität Dortmund, wo im Wintersemester 2010 ein Studiengang „Musikjournalismus“ begann. Im Piper Verlag erschien 2007 „Goethe für die Westentasche“, 2008 „Wagner für die Westentasche“. Zuletzt (2010) erschien in der Edition Körber Stiftung „Die Leichtigkeitslüge. Über Musik, Medien und Komplexität“.