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Journalismus-Lexikon

Filmkritik

Filmkritik als journalistisches Genre befasst sich mit der Beschreibung, Interpretation und Kommentierung von Filmen. Im Mittelpunkt stehen dabei zumeist aktuelle Kinofilme. Die Besprechung von Filmen gehört in Tageszeitungen zum Feuilleton. Fernsehzeitschriften stellen ebenfalls Filme vor, wobei deren Ziel ist, die Zuschauer zum Einschalten des TV-Geräts zu bewegen. Filmzeitschriften, Rundfunksendungen sowie vergleichbare Internetseiten verfolgen verschiedene Ansätze: Lexika mit relativ kurzen Besprechungen, ausführliche Rezensionen von Klassikern und Neuheiten, Portraits Filmschaffender … – alles, was den Cineasten interessieren könnte, wird in mehr oder weniger feuilletonistischer Weise angeboten.

Aufbau:

1. Überschrift
2. Lead/Teaser
3. Beschreibung (beantworten der W-Fragen, Handlungsverlauf)
4. Interpretation
5. Kommentar

Zumindest die Grenze zwischen Deutung und Wertung besitzt eher theoretisch Geltung. Mitunter finden sich Kommentare schon in der Beschreibung („Ein großartiger Johnny Depp in seiner Rolle als …“). Wie die Filmkritik im Einzelfall aufgebaut ist, hängt von Medium und Autor ab. Da Besprechungen künstlerischer Werke zwangsläufig Persönliches beinhalten, billigt das Publikum dem Kritiker seinen individuellen Stil zu.



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